Im Nachhilfeunterricht werden Schülern bisher unverständlich gebliebene Lerninhalte noch einmal nahegebracht. Der/die Nachhilfelehrer/-in versucht, stoffliche Lücken durch Erklärungen und Übungen zu schließen. Bei Bedarf können auch die Hausaufgaben erledigt und die nächste Klassenarbeit vorbereitet werden. Nachhilfelehrer/-innen gehen in aller Regel davon aus, dass ein grundsätzliches Verständnis für die inhaltlichen Zusammenhänge vorhanden ist und ihre Aufgabe lediglich darin besteht, dem/der Schüler/-in punktuell auf die Sprünge zu helfen. Dabei wird sich am aktuellen Schulstoff orientiert und die von der Schule bereitgestellten Bücher, Lernhefte und Hilfsmittel verwendet.
Integrative Lerntherapeuten/-innen betrachten nicht nur das aktuelle fachliche Problem, sondern sehen die Schwierigkeiten des Klienten in einem größeren Zusammenhang: Sie haben die vielfältigen möglichen Ursachen der Lernschwierigkeiten im Blick, berücksichtigen die psychosoziale Situation des Kindes oder Jugendlichen, können seine Lernausgangslage einschätzen und schöpfen aus einer Vielzahl von Methoden. Eine Lerntherapie setzt an den Fähigkeiten des Klienten an und nicht an dem, was nicht gelingt. Daher muss im Stoff oft sehr weit zurückgegangen werden, um auf vorhandenem Wissen und bereits entwickelten Fähigkeiten aufbauen zu können. Es werden speziell entwickelte Lernhilfen und Materialien verwendet. Einen integrativen Ansatz (z.B. Integration von Bewegungseinheiten, Konzentrationsübungen oder Entspannungssequenzen) hat Nachhilfe im Gegensatz zur Integrativen Lerntherapie vom Grundsatz her nicht.
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